Der Katzenfloh – Ctenocephalides felis

Der Katzenfloh – Ctenocephalides felis – ist die mit Abstand häufigste und am weitesten verbreitete Flohart auf dem Planeten. Katzenflöhe sind nicht die einzige Flohart, die man bei Hauskatzen (und auch bei Hunden) finden kann, aber sie sind definitiv die gemeinsten und nur schwer loszuwerden.

Die größte Gefahr der Katze sind frisch geschlüpfte erwachsene Flöhe, die in Haus und Hof auf der Lauer liegen, bis die Katze vorbeikommt.

Durch den Katzenfloh übertragene Krankheiten

Katzenflöhe übertragen eine Reihe von Krankheiten, die sowohl für Katzen als auch für Menschen gesundheitsschädlich sein können. Eine typische Krankheit ist die Katzenfloh-Rickettsiose, die ähnliche Symptome wie der Maustyphus aufweist. Katzenfloh-Rickettsiose kann auch Menschen infizieren. Die Erkrankung zeigt sich meist durch typische Symptome wie Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Erbrechen und Ausschlag. Diese oft asymptomatisch bei Katzen verlaufende Krankheit wird insbesondere durch Rickettsia typhi verursacht.

Eine weitere gefährliche Infektion, die Katzenflöhe mit sich führen und übertragen können, ist der Bandwurm. Katzenflöhe fungieren als Wirt von Hunde- und Katzenbandwürmern und können sie sowohl auf Haustiere als auch auf Menschen übertragen.

Lebenszyklus des Katzenflohs

Unter optimalen Bedingungen kann ein Katzenfloh seinen gesamten Lebenszyklus in nur zwei Wochen durchlaufen. Unter ungünstigen Bedingungen kann der Lebenszyklus des Katzenflohs bis zu einem Jahr dauern. Katzenflöhe mögen warme, feuchte Umgebungen. Wenn sie es also in Ihr schönes, warmes Zuhause schaffen, können sie schwer zu verbannen sein.

Katzenflöhe durchlaufen in ihrem Lebenszyklus vier verschiedene Stadien: Eier, Larven, Puppen und ausgewachsene Tiere. Ausgewachsene Flöhe verbringen ihr ganzes Leben damit, Ihr Haustier zu fressen, zu leben und sich zu paaren, bis das Weibchen Eier produziert, aus denen schließlich die Larven schlüpfen. Weibliche Katzenflöhe können 20 bis 50 Eier pro Tag legen, die in 2 bis 5 Tagen schlüpfen.

Flohlarven fressen organischen Abfall, bis sie schließlich Kokons bilden und sich in Puppen verwandeln. Diese Umwandlung erfordert einen geschützten Ort mit mindestens 75 % Luftfeuchtigkeit. Die Flohpuppen können wochen- oder monatelang ruhen und darauf warten, dass genau die richtigen Umweltbedingungen herrschen, um zu schlüpfen. Sobald Flöhe geschlüpft sind, schnüffeln sie einen Wirt (Ihrer Katze, Ihrem Hund oder ein anderes Haustier) und der ganze Prozess geht von vorne los.

Problembereiche im Haus, in dem Flöhe sich versammeln können, schließen Haustierbetten, Haustiermöbel, Fußmatten und andere Bereiche ein, in denen Ihr Haustier die meiste Zeit verbringt. Selbst wenn Sie aktiv nach Flöhen in Ihrem Haus suchen, haben Sie wahrscheinlich nur wenig Erfolg. Katzenflöhe sind so winzig, dass Sie sie wahrscheinlich nicht sehen werden können. Wie können Sie also feststellen, ob Ihre Katze Flöhe hat?

Identifizierung und Entfernung von Katzenflöhen

Katzenflöhe lieben warme, feuchte und sichere Umgebungen, wie sie im Fellmantel einer Katze vorherrschen.

Flöhe erbrechen Verdauungssäfte auf die Haut einer Bissstelle, während sie Blut von ihrer Beute saugen. Manchmal können Katzen und Hunde ernsthafte Allergien gegen diesen Saft haben. Diese Allergie wird als allergische Dermatitis bezeichnet und kann sich im Laufe des Lebens eines Hundes, einer Katze oder eines Menschen entwickeln.

Katzen, die allergisch auf Flohbisse reagieren (Flohallergiedermatitis), zeigen bereits nach nur einem einzigen Katzenfloh Biss ein übermäßiges Pflegeverhalten und Kratzen. Es zeigen sich auch starker Juckreiz, Haarausfall, Hautrötung und sekundäre Infektionen. Die Reaktion und der Juckreiz können bis zu fünf Tage lang andauern.

Wenn Sie vermuten, dass Ihre Katze Flöhe hat, überprüfen Sie die Haut um den Schwanzansatz herum und unter den Achselhöhlen auf winzige, sich bewegende schwarze Punkte. Wenn Sie diese finden, müssen Sie Ihre Katze und Ihr Zuhause behandeln. Für Katzen können Sie zwischen oralen Flohtabletten oder äußerlich applizierten Flohprodukten wählen. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach den neuesten und besten Möglichkeiten zur Bekämpfung von Katzenflöhen und Katzenfloh Stichen.

Sie können auch einen Flohkamm verwenden, um Ihr Tier zu kämmen und nach Floh „Schmutz“ (die Fäkalien der Flöhe) zu suchen. Dieser kann Sie vor einem Befall warnen, auch wenn Sie keine lebenden Flöhe sehen.

Vorbeugung von Katzenflöhen und Behandlung Ihres Zuhauses

Der beste Weg, um Katzenflöhe davon abzuhalten, Ihr Haus oder Haustier zu befallen, ist, ihnen keine Chance zu geben. In Ihrem Haus und Hof können Sie einen Katzenflohbefall verhindern, indem Sie die Bereiche, in denen Ihr Haustier ruht, regelmäßig reinigen. Der Handel bietet auch frei verkäufliche Chemikalien- und Pestizidsprays, Shampoos und Pulver an, die Sie zusätzlich oder anstatt der sichereren, modernen und chemiefreien Produkte verwenden können.

Sie sollten Ihre Katze regelmäßig auf Kratzen und Beißen überwachen. Wenn Sie bemerken, dass sich Ihre Katze mehr als gewöhnlich kratzt oder pflegt, kaufen Sie einen Flohkamm und kontrollieren Sie, indem Sie das Fell Ihrer Katze durchkämmen. Die Flöhe werden sich an der Basis der Kammzähne verfangen. Wenn Sie Flöhe finden, müssen Sie sofort mit der Flohentfernung beginnen. Beachten Sie dabei, dass Katzenflöhe eine besondere Gefahr für Kätzchen und alte oder kranke Katzen darstellen können.

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